Es gibt Tage, da geht mir einfach alles auf den Sack. Es ist schon direkt morgens beim Aufstehen der Wurm drin: Handwerker im Haus bearbeiten die Außenwände mit Schlagbohrern... und das nicht eine, zwei oder drei, nein VIER geschlagene Stunden lang. L. zeigt sich davon unbeeindruckt, kommentiert lediglich mit einem "oh!", wenn mal wieder eine neue Bohrphase beginnt. So weit so schlecht. Es gibt wenig, was ich mehr hasse, als auf Gedeih und Verderb den Heimrenovierungsplänen meiner Nachbarn ausgesetzt zu sein. Man denkt immer: "Juhu es ist endlich vorbei!", um dann nur wieder mit lautem Gebohre eines Besseren belehrt zu werden. Einer der Gründe für die Wahl der aktuellen Wohnung war: keine Nachbarn. Zumindest nur einen direkten Nachbarn nebenan (in einem anderen Haus), dessen Schlafzimmer wohl an unser Wohnzimmer angrenzt (wenn man nach den wochenendlich stattfindenden pseudo-orgiastischen Stöhn-Konzerten einer dort wohl ansässigen Dame geht). Wie dem auch sei. Un