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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Die Freudlosen, Hobbylosen und Hirnlosen

Ich bemerke erstaunt, dass ich mich immer mehr zum Serdar Somuncu der Muddi-blogs entwickle. Man könnte sagen, the rage is too damn high. Es gibt so viele Sachen, die mich aufregen, ein Wunder, dass ich noch keinen Bluthochdruck habe. Eine neue Episode aus meinem Leben hört sich an wie ein Witz: Treffen ein Arzt, ein Anwalt und eine Mutter aufeinander. Leider folgt dann kein Witz, sondern eine Episode, die vor Sinnlosigkeit trieft. Aber von vorne. Wie erwähnt, habe ich keine normalen Nachbarn, sondern wohne in einem Haus ganz oben, in dem ansonsten nur Praxen sind. Unten ein Physio, in der Mitte ein Anwalt, oben ein Arzt. Dann ich. Die nachbarschaftlichen Beziehungen waren geprägt von freundlichem Nicken und Grüßen. Alles gut, keine Probleme. Doch eines Tages geschah etwas, das das sensible Konstrukt der Nachbarschaftsbeziehungen ins Wanken brachte. Ein Stein des Anstoßes, der das Fass derartig schnell zum Überlaufen brachte, dass es eine Springflut gab. Ein unerhörtes Ereignis, das

Wutbobbel hoch 2

Meine Tochter ist ein Wutbobbel. Ich sage ihr immer WUUUUUT-bobbel, wenn sich einer ihrer berüchtigten Wutanfälle ankündigt. Das hält sie natürlich nicht davon ab, aber zumindest kann sie benennen, was sie in dem Moment reitet. L. ist 2 Jahre alt und somit in der Autonomiephase. Früher allgemeinhin als Trotzphase bezeichnet, ist dieses Alter geprägt von teils heftigen Gefühlsregungen. Explosionen, gefühlt im Minutentakt, aus den nichtigsten Gründen. Kreischen, schreien, weinen, sich auf den Boden werfen, umherrollen, den Kopf auf das Parkett schlagen, sich mit der Hand selbst gegen den Kopf schlagen, volles Programm, schlimmer als in der Betty Ford Klinik. Manchmal ist es schwer, nicht laut los zu lachen, wenn der Meltdown mega lächerlich ist. Beispiel: Im Kühlschrank steht ein Eierkarton . L: "Haben gleich, haben gleich haaaaben gleeeich!" Ich : "Nein!" Sie: "Die Eiiiieeer!" - Wutausbruch. Eier sind schon was tolles. Eierkartons erst... Beispiel 2: Kin

Über Kalkleisten und Pauschalurlaub

Gerade musste ich doch tatsächlich kurz überlegen, wie mein Blog eigentlich heißt :o liegt vermutlich daran, dass ich ihn schon allzu lange vernachlässigt habe. Evtl. auch an den 3 Gläsern Rosé... nun ja... was geht ab? Wir sind gefangen in einer Flaute zwischen Urlaub und Urlaub. Zurückgekommen von Kos Ende Mai, kurz vor dem Urlaub am Lago Maggiore in 3 Tagen. Erst genannter Urlaub diente als dankbare Inspiration für diesen Blogbeitrag. Die Fakten: 10 Tage Pauschalurlaub im Robinson  Club auf Kos. Why that? Der Mann war dort bereits geschäftlich und schwärmte in den höchsten Tönen vom Strand, der Lage und dem Essen dort. Why now? Die Lieblingstochter ist noch keine 2 Jahre alt, weshalb uns zusätzliche Kosten für Sitzplatz im Flugzeug sowie Unterkunft erspart blieben. How was that shit? Teils teils. Unterkunft, Verpflegung und Strand waren tatsächlich wie erwartet, super. Ernsthaft, 1000 Sterne. Was jedoch deutlich stärker wiegt als diese Parameter, war für mich die Klientel, die dor